- das ist gar nicht so einfach. An kleinen Plastikeiern habe ich mich schon versucht, aber das hier ist etwas ganz anderes.
Zunächst mal ist die Oberfläche deutlich gekrümmt, man kann den Becher schlecht halten und der Stift rutscht leicht unkotrolliert herum. Man muß den Stift zunächst gut schütteln, dann die Kunststoffspitze mehrfach auf Papier drücken bis die Farbe abläuft und sie läuft dann offensichtlich außen an der Spitze entlang. Obwohl es angeblich "feine" Spitzen sind, werden die Striche ziemlich breit. Wenn man nicht gut geschüttelt hat, wird die Farbe auch blaß.
Beim Zeichnen trägt man die Farbe auf das Porzellan auf, die relativ schnell antrocknet, aber mit Wasser auch schnell wieder abgewaschen werden kann. Korrekturen habe ich mit einem angefeuchteten Zahnstocher und mit einer Messerspitze gemacht. Die Gefahr ist dabei, daß der Farbauftrag ungleichmäßig dick wird und ich vermute mal - so weit bin ich noch nicht - daß das beim späteren Brennen nicht wieder glatt wird.
Die Gebrauchsanweisung besagt, daß man die Farbe 4 Stunden trocknen lassen soll und daß man sie dann 90 Minuten im Backofen bei 160 Grad einbrennt. Danach soll das sogar spülmaschinenfest sein.
Ich probiere das heute mal an diesem Billig-Becher aus und schaue, was heraus kommt.
Die Stifte sind von der Fa Kreul und auch ein Ergebnis unseres letzten Urlaubs.
Na, da decken sich Deine Erfahrungen aber zu 100% mit Phine, die hat das auch mal gemacht. Letztendlich war sie aber wohl vom gebrannten Ergebnis nicht soooooo überzeugt. Ich ziehe da echt den Hut vor Euch, daß Ihr das gemacht habe, ich würde den Kaffeebecher vermutlich nach 5 Minten an die Wand schmeißen. Sieht auf den ersten Blick ganz hübsch aus, was Du da zustande gebracht hast. Ich stelle es mir jedenfalls sehr schwierig vor und hatte die Idee, es mal selber zu versuchen, nach Phines Versuch ad acta gelegt.
AntwortenLöschenEs gibt halt Leute die müssen alles ausprobieren. Das Ergebnis habe ich in den nächsten Post gestellt. Da wir nebenan eine Porzellandesignerin haben die auch Kurse anbietet, werde ich vielleicht dort mal nachfragen. Aber so großen Bedarf an bemaltem Porzellan habe ich eigentlich nicht.
AntwortenLöschenIch wollte es ja auch probieren, nur: wenn ich "krumme Linien" und "feuchtes Wattestäbchen" zum "korrigieren" lese, dann weiß ich schon, wie das bei MIR endet,nämlich im Desaster. Ich habe mal irgendwo noch was Ähnliches gefunden (auch auf irgendeinem Blog entdeckt)...es gibt so doppelwandige, durchsichtige to-go Kaffeebecher, da kann man in die "Zwischenwand" ein betangeltes Platt Papier packen und bei Bedarf auswechseln. Ich bin mir halt nur nicht sicher, ob ich so einen Becher für zu Hause hübsch finde vom Design her und auf der Straße laufe ich nicht mit Kaffeebecher rum, finde diese Marotte für mich überflüssig. Wenn ich Kaffee trinke will ich sitzen und entspannen.
AntwortenLöschenHihi, wie Anne schon schreibt: Meine Erfahrung deckt sich mit der deinen… Diese 'Pumpstifte' sind sehr mühsam in der Handhabung und das Ergebnis war bei mir eher unbefriedigend. Der Einbrennstift hat das bessere Ergebnis erzielt und ich trinke meinen Tee immer nur noch aus DIESEM einen Becher ;-) !
AntwortenLöschenViel Erfolg bei weiteren Versuchen. Ich mag deinen Becher. Die roten Kugeln erinnern mich an Marienkäfer, die über eine Wiese fliegen!
VERY cool! I love the look of your mug. Let us know how well it holds up, please.
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